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Einfach erklärt:

Durchblutungsstörung

Erklärung

Eine Durchblutungsstörung bedeutet in den meisten Fällen eine arterielle Verschlusskrankheit, sie kann jedoch auch die Venen betreffen. Die Blutgefäße sind bei einer Durchblutungsstörung nicht mehr durchlässig, und die Blutzirkulation ist dadurch nicht ausreichend gewährleistet, was die Nähr- und Sauerstoffversorgung gefährdet. 

Durchblutungsstörungen sind ein ernst zu nehmendes Thema, oftmals auch in der Bewohnerschaft in den Seniorenstiften der GDA. Die Stiftsärzte und das Pflegepersonal der GDA initiieren bei Verdacht auf eine Durchblutungsstörung frühzeitig Therapievorschläge.

Häufig wird die Durchblutungsstörung durch eine Arterienverkalkung, einen Gefäßverschluss oder eine Gefäßentzündung hervorgerufen, nicht selten sind davon Beine und Arme betroffen.

Wird eine Durchblutungsstörung nicht rechtzeitig erkannt, kommt es zu Funktionseinschränkungen und schweren Organschäden. So ist es etwa möglich, dass betroffenes Körpergewebe durch die mangelnde Blutzufuhr abstirbt. Schlimmer wird es, wenn das Herz oder das Gehirn davon betroffen sind, was langfristig zu einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führt. 

Was sind die typischen Anzeichen für eine Durchblutungsstörung? 

Typische Anzeichen für eine Durchblutungsstörung sind Blässe, kalte Gliedmaßen, verzögerte Wundheilung, Muskelschwäche und ein schwacher Puls sowie ein Taubheitsgefühl, etwa in den Händen oder Füßen.

Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Durchblutungsstörungen ist die regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks. Außerdem wird eine Blutanalyse in Auftrag gegeben, wobei die Parameter für Gerinnungsfaktoren, Enzyme, Cholesterin und Blutzucker untersucht werden. Eine Ultraschalluntersuchung gibt dann weitere Aufschlüsse, ob die Verschlüsse operativ behoben werden oder ob Medikamente verabreicht werden, um die Durchblutungsstörungen zu beheben und den Sauerstoff wieder zuzuführen. Prophylaktisch empfiehlt sich eine Gewichtsreduktion sowie Fitness im Alter, also leichtes Spazierengehen, Radfahren oder Schwimmen. Zudem müssen eventuelle Grunderkrankungen, die mit den Durchblutungsstörungen in Verbindung stehen, bspw. Bluthochdruck und Diabetes behandelt werden. Dies ist unbedingt mit dem behandelnden Arzt abzustimmen.

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