Erklärung
Mit ‚Hochaltrigkeit‘ bezeichnet man das Erscheinungsbild einer Gesellschaft, in der große Teile der Bevölkerung ein sehr hohes Alter erreicht haben oder sogar hochbetagt sind. Dabei gibt es jedoch keine klare Definition, wie viel Jahre alt oder in welcher körperlichen Verfassung ein Mensch sein muss, um als hochaltrig zu gelten.
Personen ab dem achtzigsten Lebensjahr oder älter können als ‚hochaltrig‘ bezeichnet werden. Diese Aussage ist jedoch ziemlich unpräzise. Eine andere Definition hebt hingegen den Umstand hervor, dass der überwiegende Teil eines Jahrgangs bereits verstorben sein muss, um die restlichen Personen als ‚hochaltrig‘ zu bezeichnen. Das ist allerdings eine recht pragmatische Definition.
Aufgrund einer sehr guten Versorgungslage, zahlreicher medizinischer Verbesserungen und Innovationen steigt in den Industrienationen seit einigen Jahren die Lebenserwartung, während gleichzeitig die Geburtenrate sinkt. Dieser demografische Wandel stellt eine Herausforderung an die Sozial- und Gesundheitssysteme der jeweiligen Gesellschaft dar. Befürchtet wird, dass durch die Überalterung der Generationenvertrag unter Druck geraten könnte, daher wird politisch und ökonomisch nach Lösungen gesucht.
Einige Menschen, die als ‚hochaltrig‘ bezeichnet werden, können zwar noch überwiegend allein leben, sind aber in der Regel auf unterschiedliche Hilfen in der Versorgung angewiesen. So benötigen sie entweder ambulante Pflege oder zumindest Assistenzsysteme. Andere hochaltrige Senioren wechseln in eine Seniorenresidenz oder in ein Wohnstift mit angemessenem Betreuungsangebot.
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hochaltrig (Adjektiv)
Als ‚hochaltrig‘ werden Personen ab dem achtzigsten Lebensjahr oder älter bezeichnet, wenngleich diese Aussage relativ schwammig ist. Eine weitere Definition besagt, dass der überwiegende Teil eines Jahrgangs bereits verstorben sein muss, um die restlichen Personen als ‚hochaltrig‘ gelten lassen zu können. Das wiederum ist eine recht pragmatische Definition.