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Einfach erklärt:

Thrombose

Erklärung

Bei einer Thrombose (Griech.: Thrombus; Klumpen oder Pfropf) bilden sich durch Blutgerinnsel Gefäßverschlüsse, die gerade in den tiefen Bein- und Beckenvenen gefährlich sind. Vor allem bei Beinvenenthrombosen ist das Risiko einer Lungenembolie immanent. Bei einer Thrombose löst sich ein Teil eines Gerinnsels und wird im Blutstrom über das Herz in die Lunge transportiert. Der Blutpfropf verschließt nun vollständig oder teilweise das Blutgefäß. In den Wohnstiften und Seniorenresidenzen der GDA werden Patientinnen und Patienten, die zu Thrombosen neigen, vom Stiftsarzt betreut. 

Bei Thrombosen ist eine rasche Diagnose wichtig 

Eine Thrombose ist eine Blutgerinnung, die an einem falschen Ort stattfindet und die Blutgefäße zum Teil oder komplett blockiert. 

Blutgerinnsel im Rahmen der Blutgerinnung sind im Grunde ganz natürlich, sie sind sogar eine wichtige Schutzvorrichtung. Das Blut aber sollte dennoch ungehindert fließen können. Bei einer Thrombose setzen sich Blutplättchen an der Gefäßwand fest und verklumpen. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und reichen von internistischen Erkrankungen, über ungesunde Angewohnheiten, wie z. B. das Rauchen, bis zur Immobilisierung und erblichen Veränderungen.

Eine Thrombose kann in jeder Ader entstehen. Wenn sie sich jedoch in einer Arterie bildet, handelt es sich um eine arterielle Thrombose, die wiederum der Auslöser für einen Infarkt, Schlaganfall oder Arterienverschluss sein kann. Vor allem bei unbehandelten Bein- und Beckenvenenthrombosen besteht die Gefahr, dass es zu einer potenziell lebensbedrohlichen Lungenembolie kommt. Für die Untersuchung kommen Ultraschall, Phlebografie – das sogenannte Venen-Röntgen – sowie Computertomografie und Blutuntersuchungen, z. B. die Kontrolle der Gerinnungsfaktoren, zum Einsatz. Um die diagnostizierte Thrombose zu behandeln, werden eine Kompressionstherapie genutzt, Medikamente verschrieben und sogar eine Operation umgesetzt.

Diese Symptome können auf eine Thrombose hinweisen

  • Eventuelle Wadenschmerzen, ähnlich einem Muskelkater.
  • Die Haut des betroffenen Beinabschnitts verfärbt sich rötlich oder bläulich glänzend.
  • Ein Spannungsgefühl im betroffenen Bein oder Fuß.
  • Die Schwellung der Knöchel, Unterschenkel oder des gesamten Beins.
  • Die Haut fühlt sich wärmer an.
  • Fieber und erhöhter Puls.

Auch wenn nicht alle Symptome vorhanden sind, ist die Gefahr einer Thrombose durchaus gegeben. Wenden Sie sich bei Bedenken bitte an Ihren Stiftsarzt oder das Pflegepersonal an Ihrem GDA Standort!

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