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Fitness im Alter – Sport im Wohnstift

Fünf wunderbare Sportarten, die sie im Wohnstift beginnen können.

In diesem Artikel suchen wir nach den fünf wunderbarsten Sportarten, die Sie auch im Wohnstift beginnen können. Einerseits, um sich fit zu halten, aber auch, um anderen Menschen zu begegnen und sie kennenzulernen. Denn gemeinsam macht Sport oder Bewegung viel mehr Spaß. Und durch die Aktivität des Körpers sind auch die Gespräche viel lockerer und oft auch tiefsinniger.

Sport frei im Wohnstift!

Sport tut gut. Ob in jungen Jahren oder auch später im Alter. Körperliche Bewegung steigert die Lernfähigkeit und auch die geistige Flexibilität. Das gilt auch für Senioren im Wohnstift. Rückenbeschwerden und Herz-Kreislauf-Problemen können Sie mit dem richtigen Sport sehr gut entgegenwirken. Sport wirkt zudem entzündungshemmend. Und: Mit einer klugen Verbindung von Ausdauer- und Kraftsport, mentalem Training und gesunder Ernährung ist es sogar möglich, Demenz vorzubeugen. Sport erhöht die Spannkraft der Gedächtnisleistung, verhindert Depressionen und setzt der Vereinsamung etwas entgegen. Für das und vieles mehr ist Sport gut. 

Doch welcher Sport passt zu Ihnen? Wir haben hier eine kleine, aber feine Auswahl für Sie.

Gemeinschaft erleben: Tanzen im Wohnstift

„Tanze Samba mit mir!“, heißt es in einem erfolgreichen Schlager. Ob der Sänger mit dem Rhythmus im Blut dabei auch die sportliche Fitness im Ohr hatte? – Wer weiß. Zumindest gilt es als erwiesen, dass sich Tanzen sehr gut für die Fitness eignet und auch die sozialen Kontakte fördert. Paartanz etwa wird als Vorbeugung gegen Demenz gepriesen, und noch viel wichtiger erscheint es als Prophylaxe vor Stürzen. 

Aus diesen Gründen wird Tanzen auch gern im Wohnstift als Präventionskurs angeboten. Als Tänzer trainieren Sie Ihren Gleichgewichtssinn und können einer möglichen Osteoporose entgegenwirken. Schauen Sie sich doch mal in Ihrer Umgebung nach einem geeigneten Tanzstudio um! Vielleicht bietet auch Ihr Wohnstift Kurse an? Dort wählen Sie je nach Interesse den Tanzstil aus, der Ihnen am meisten zusagt. Sie werden sehen: Tanzen verbindet Fitness und soziale Kontakte auf eine wunderbar angenehme Weise – und wer weiß, vielleicht tanzen Sie schon bald einen Samba oder Tango mit jemandem?

Schwimmen oder Aqua-Fitness

Im Wasser fühlen sich sehr viele Menschen gut aufgehoben. Man bleibt in Bewegung und schont durch die Auftriebskraft des Wassers die Gelenke. Trotzdem trainieren Sie währenddessen alle Muskelgruppen. Und nicht nur die allgemeine Fitness wird im Wasser gesteigert, auch Rückenbeschwerden und Herz-Kreislaufbeschwerden nehmen durch regelmäßige Besuche im Schwimmbad ab. 

Schwimmen ist ein idealer Ausgleich zwischen Kraft- und Ausdauertraining. Es beeinflusst zudem den seelischen Zustand in positiver Weise, weil Schwimmen Stresshormone abbaut. Besuchen Sie doch ein- bis zweimal in der Woche das Schwimmbad in Ihrer Nachbarschaft! Einige Wohnstifte oder Seniorenheime haben eigene Schwimmbäder. Hier werden übrigens auch ganz wundervolle Aqua-Fitnesskurse angeboten. Fitnessstudios bieten auch solche Aqua-Fitnesskurse an. Falls Sie längere Zeit nicht Schwimmen waren, beginnen Sie zuerst mit ein paar Bahnen und steigern Sie sich langsam! Sie werden sehen: Schon bald fühlen Sie sich wie ein Fisch im Wasser.

Nordic Walking

Früher hieß Nordic Walking ja noch Wandern und machte am meisten den Müllern Lust. Im Grunde geht es bei diesem Ganzkörpersport darum, dass Sie Ihren gesamten Körper gleichmäßig bewegen und so Ihre Ausdauer steigern.

Ob in der Gruppe oder allein: Durch das schnelle Gehen wird einerseits das Herz-Kreislauf-System stabilisiert und das Herzinfarktrisiko verringert, andererseits auch der Stoffwechsel angeregt. 

 

Starten Sie noch heute einen Einsteigerkurs, denn nur mit der richtigen Technik schonen Sie Ihre Gelenke und können sinnvoll trainieren. Beginnen Sie mit einer kleinen Runde Walking oder noch besser, schließen Sie sich einer Walking-Gruppe aus Ihrer Nachbarschaft, Ihrem Wohnstift oder Ihrer Seniorenresidenz an! Auch hier gilt: Es ist nicht nur der Sport allein, der die Gesundheit fördert und stärkt, sondern es sind ebenso die Gespräche und der Spaß, die damit einhergehen.

Krafttraining

Wenn Sie an Krafttraining denken, haben Sie dann sofort einen Mann mit kräftigem Bizeps vor Augen oder eine durchtrainierte Frau? Das muss aber nicht so sein. Krafttraining gilt als ideale Ergänzung zum Ausdauersport. Durch ein leichtes Training wird die Muskelkraft gestärkt und das Gewebe gestrafft. Herz, Lunge und Kreislauf arbeiten besser, der Blutdruck sinkt, sogar die Fettwerte werden positiv beeinflusst. Das Risiko für Osteoporose kann mit einem gut gestalteten Krafttraining gesenkt werden. Am besten, Sie besuchen dafür ein Fitnessstudio mit einem physiotherapeutischen Ansatz. Dort zeigen Ihnen die Trainer sinnvolle Übungen, die individuell für Sie geeignet sind. 

Sollten Sie körperliche Beschwerden haben, gibt es zu fast jedem Problem eine oder mehrere passende Übungen, die sich positiv auswirken. Zudem offerieren Fitnesscenter auch weiterführende Präventionskurse. Fragen Sie doch mal die Leitung Ihres Wohnstiftes! Die hilft ihnen bestimmt gerne weiter.

Seniorengerechtes Yoga

Wenn Sie bei Yoga sofort ein Bild vor Ihrem geistigen Auge haben, wo sich ein gelenkiger junger Mensch, ein Bein hinter den Kopf klemmt, dann ist dieser Begriff von ‚Yoga‘ nicht mehr so ganz zeitgemäß. Der Yoga vereint in langer Tradition und auf harmonische Weise körperliche Fitness und Konzentration. 

Bei den eher gymnastischen, langsamen und sehr bewusst ausgeführten Bewegungen, den sogenannten Asanas, werden alle Sehnen gedehnt und die Flexibilität dabei schonend gesteigert. Das ist bei möglichen Stürzen sinnvoll und kann diese sogar ziemlich gewiss verhindern. 

Durch eine Anfangsmeditation, die zum Yoga immer dazugehört, finden Sie Ruhe und Gelassenheit und kommen in eine bewusste Atmung hinein. Die Konzentration auf den eigenen Atem wirkt wie ein Jungbrunnen in der Schnelligkeit und Hektik des Alltags.  Zudem kommen Sie in den Yogastunden auch mit jüngeren Menschen in Berührung. Yoga-Stunden werden nämlich altersunabhängig angeboten. 

Yoga-Studios haben unterschiedliche Ausrichtungen und Schwerpunkte. Ob gleich das erste Studio, welches Sie besichtigen, Ihr Studio sein wird, können Sie nach einer Probestunde selbst entscheiden. Haben Sie sich erst einmal darauf eingelassen, wird Yoga sicherlich eine physische und mentale Bereicherung für Sie sein.

Sportliche Tipps für Einsteiger aus dem Wohnstift

Natürlich gibt es noch sehr viele weitere interessante Sportarten. Das ist nur eine sehr kleine Auswahl. Wichtig ist jedoch, dass Sie vor allem schonende Sportarten auswählen und die richtige fachliche Anleitung erhalten. 

Egal, für welchen Sport Sie sich letztendlich entscheiden, bitte beachten Sie dabei immer ein paar grundsätzliche, sehr wichtige Dinge:

  • Besprechen Sie sich zunächst mit Ihrem Hausarzt!

  • Beim Sport niemals überanstrengen und überfordern!

  • Hören Sie bei allen Bewegungen genau auf Ihren Körper!

  • Sie sollten keinesfalls Schmerzen haben, wenn Sie Übungen machen!

  • Treiben Sie nur Sport, der Ihnen Spaß macht und auf den Sie Lust haben!

  • Üben Sie mehrere Sportarten aus, um verschiedene Muskelgruppen zu trainieren!

  • Trainieren Sie, wenn möglich, zwei- bis dreimal pro Woche!

  • Eine Trainingseinheit sollte nicht länger als 45 Minuten dauern.

Achten Sie darauf, beim Sport einen halben Liter Wasser zusätzlich zu trinken!

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