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Wohlfühlen geht durch den Magen

Kulinarik im Wohnstift genießen und zelebrieren

Liebe geht durch den Magen, sagt der Volksmund. Diesen Ratschlag haben wir alle schon von unseren Müttern und Großmüttern bekommen, wenn es um eine glückliche Beziehung und den richtigen Partner ging. 

Auch wenn es bei diesem Sprichwort weniger darum geht, wie perfekt man kochen kann, sondern darum, dass das Kochen an sich früher als Liebesbeweis der Frau an ihren Mann angesehen wurde und Liebe nicht mit dem Verstand fassbar, sondern eher als Gefühl im Magen spürbar ist, so hat sich die Botschaft doch über die Jahrhunderte gehalten.

Und es scheint etwas dran zu sein, dass Liebe, verbunden mit Glücklichsein, durchaus etwas mit kulinarischem Genuss zu tun hat. Oft beginnt ein erstes Treffen, eine Verabredung, ein Date mit einem gemeinsamen Essen im Restaurant.

So kann man sich unverbindlich kennenlernen und entdeckt schon mal ein paar Vorlieben und Abneigungen des anderen. Bezug zum Essen nimmt auch die Redewendung jemanden zum Fressen gernhaben – als Synonym dafür, wenn man jemanden sehr liebt, oder die Metapher sich etwas einverleiben wollen, wenn man etwas unbedingt besitzen will. 

Essen ist Lebensfreude

Probieren, schmecken, riechen: Leckeres Essen macht einfach Freude. Es ist ein wichtiger Teil der Lebensfreude, wenn man die Vielfalt von Speisen genießen kann. Gemeinsames Essen schafft eine Verbindung und stärkt die Beziehung der Menschen, die regelmäßig miteinander speisen. Essen können wir mit allen Sinnen gemeinsam genießen.

  • Wir sehen die Speisen und erfreuen uns an einer ansprechenden Zubereitung, an der Art, wie sie auf dem Teller angerichtet sind, und an den Farben. Das Auge isst mit.
  • Wir riechen den verführerischen Geruch einer Speise, bevor wir das Essen sehen. Dadurch werden Appetit und Speichelfluss angeregt, und es läuft einem das Wasser im Mund zusammen.
  • Über das Schmecken nehmen wir dann die vielfältigen Nuancen einer Speise wahr. Sauer, bitter, salzig, süß und umami sind dabei die Hauptfaktoren. Dabei entwickelt jeder Mensch andere Vorlieben, die sich im Laufe der Jahre auch verändern können. Manche mögen es lieber süß, manche eher salzig, andere mixen gerne beides. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
  • Das Essen ist auch hörbar. Eine Suppe kann sehr flüssig sein oder auch sehr sämig, was man hören kann, wenn man sie löffelt. Ein krosser Krustenbraten, den man einschneidet, oder das Brot, das man bricht. Auch diese Geräusche können appetitanregend wirken. 
  • Auch unser Tastsinn ist bei der Speisenaufnahme involviert. Jede Speise hat ihre eigene Haptik, und es macht einen Unterschied, ob ich ein Gericht, z. B. Spagetti, mit der Gabel oder mit dem Löffel esse.

Die hohe Kunst des Kochens kultiviert das Essen und hebt es aus der Sphäre des Alltags heraus, weg von der banalen Nahrungsaufnahme. Der Vorgang des Essens wird zelebriert und damit zum besonderen Genuss. So entstand die Kulinarik.

Kulinarik - was ist das?

Die Kulinarik bzw. die Kochkunst war jahrhundertelang vor allem dem Adel vorbehalten, der eigene Köche beschäftigte, um erlesene Gerichte genießen zu können. Auch heute umfasst die Kulinarik das Handwerk, aus Lebensmitteln und Zutaten herausragende und wohlschmeckende Speisen zuzubereiten. Kulinarik bedeutet aber weit mehr als Kochen. Kulinarik ist nicht das Mittagessen in Eile, am Küchentisch oder in der Kantine.

© GDA Genusskultur

Kulinarik ist nicht das Essen allein. Es geht vielmehr um eine ästhetisch angerichtete Speise, die der Gast in einem Restaurant mit allen Sinnen genießen kann und die zuvor in höchster Qualität serviert und mit nahezu künstlerischer Fertigkeit zubereitet wurde. 

Die Kulinarik beginnt mit der Fähigkeit eines Kochs, eine Auswahl von Lebensmitteln, Zutaten und Gewürzen zu treffen, die eine erlesene Güte besitzen und miteinander harmonieren. Hinzu kommen die Vorbereitungen, die Nutzung der Arbeitsgeräte, die Kochmethoden und das Anrichten und Servieren auf dem Teller.

Die harmonisch perfekte Verbindung aller genannten Elemente führt zu einem kulinarischen Spitzenprodukt, das aus einem schlichten Abend einen einzigartigen Moment zaubert.

Kulinarische Genussmomente im Seniorenstift

In den Seniorenresidenzen der GDA versuchen wir durch genussvolles Essen ein tägliches Highlight zu setzen. Dazu gehört, die Esskultur mit anderen Gästen zu zelebrieren und diesen Begegnungen einen besonderen Wert beizumessen. Wir wollen uns darauf konzentrieren. 

Der gemeinsame Termin zur Speiseaufnahme bedeutet Vorfreude für den einzelnen Gast und festigt die Gemeinschaft. Aus dem immer wiederkehrenden, notwendigen Vorgang des Essens wird ein besonderer Moment, der abwechslungsreich und verbindlich ist. Der stetige Austausch mit Nachbarn und Freunden bei den kulinarischen Begegnungen im Wohnstift bietet jedem Gast täglich die Möglichkeit, Neues zu erfahren und sich in die Gemeinschaft vollwertig eingebunden zu fühlen.

Tischgemeinschaft, Esskultur und besondere Feste

Weil der Alltag nicht immer die Möglichkeit bietet, sich selbst eine erlesene Mahlzeit zuzubereiten und diese mit Muße zu genießen, ist die Vorfreude auf besondere Feste und Anlässe umso größer. In diesen speziellen Momenten wird die Kulinarik besonders zelebriert und folgt tradierten Abläufen, die oft von Generation zu Generation überliefert wurden und werden.

Bei Familienfesten wie Jubiläen, Hochzeiten, Silberhochzeiten oder besonderen Geburtstagen versuchen wir, diesen Anlass mit einem besonderen kulinarischen Essen in der Gemeinschaft zu veredeln – sei es zu Hause oder im Seniorenstift. Dadurch werden die Wertschätzung der Gäste und die Liebe zu den Familienangehörigen ausgedrückt. 

Weltweit werden deshalb Feste aufwendig mit kulinarischen Genussmomenten veredelt. Dabei bilden Essen und Gemeinschaft eine gastliche Einheit, was Feste und Feiertage wie Weihnachten, Ostern, Thanksgiving, Purim, Diwali, Chanukka oder das Fastenbrechen am Ende des Ramadans so einzigartig macht. Traditionelle und religiös bedeutsame Gerichte, deren besondere Zubereitung über Generationen weitergegeben wurde, werden an solchen Tagen sorgsam zubereitet und liebevoll serviert.

Gemeinsames Essen bedeutet Geselligkeit

Schon immer hat das gemeinsame Mahl, also ein fester Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme, für Geselligkeit gesorgt. Gemeinsam macht das Essen eben sehr viel mehr Spaß: Die Sinne können das Angebotene genießen, und man kann diesen Genuss in der Gruppe kommentieren.

Auch wenn die Esskultur in den Ländern und Kontinenten unterschiedlich ausgeprägt ist, gibt es eine Gemeinsamkeit: Man versammelt sich, um gemeinsam zu essen und zu trinken. Diese Form der Geselligkeit prägt die Interaktion einer Gemeinschaft miteinander, egal ob es sich um einen Zwei-Personen-Haushalt, eine größere Familie oder ein ganzes Dorf handelt. Das Miteinander zählt und die Freude am Genießen. 

Genusskultur bei der GDA

© Askar Abayev | Pexels

Kulinarik spielt bei der GDA eine große Rolle. Das Mittagessen ist ein fester Termin im Tagesablauf der Bewohner, und die hauseigenen Restaurants sind beliebte Treffpunkte. Nicht nur wegen der kulinarischen Genüsse, die dort jeden Tag liebevoll kreiert werden, sondern auch der anregenden Begegnungen und Gespräche mit anderen Gästen, Besuchern, Freunden und liebgewonnenen Nachbarn wegen.

In den Restaurants werden Speisen auf Hotelniveau zubereitet und angerichtet. Es geht um mehr, als jeden Mittag ein frisches Menü auf den Tisch zu bringen. Es geht um Genuss. Denn wir glauben, dass man sich dort besonders wohlfühlt, wo das 3-Gänge-Menü als Gaumenfreude zubereitet wird.

Das kulinarische Konzept in den GDA-Wohnstiften gibt dem Speisenangebot ein eigenes Gesicht. Wer gehoben wohnt, möchte auch gehoben speisen. Das Ziel unserer erfahrenen Küchen-Crews: jeden Tag ein Erlebnis für die Bewohner schaffen.

Genuss mit allen Sinnen: exklusives Geschirr für die Tafel

Täglich locken 3-Gänge-Menüs mit wohlklingenden Namen wie ‚Kulinarische Kreuzfahrt‘, ‚Klassiker‘ und ‚Aktiv und fit‘ die Bewohner in die Restaurants der Wohnstifte. Aktionstage wie ‚Heimat-Tag‘ mit regionalen Gerichten, der ‚Süße Donnerstag‘ mit hausgemachtem Pudding oder der ‚Eintopf-Tag‘ bieten viel Abwechslung. Das besondere Highlight der Woche ist die Sonntagstafel.

Dazu gehört auch die eigene, exklusive Geschirrserie der GDA, entworfen von Stefanie Hering. Der einzigartige Stil der Designerin steht wie kein anderer für das Wesen der Tafel. Zum Einsatz kommen die Stücke der Berlinerin u. a. im Burj al Arab, Dubai, im Mandarin Oriental Hong Kong, auf der MS Europa und seit 2017 auch bei der GDA.

Haben Sie Appetit bekommen? Besuchen Sie doch mal unsere Restaurants und probieren Sie die Vielfalt der täglich wechselnden Menüs! Sie werden positiv überrascht sein.

Der Bankettservice der GDA für Bewohner und Gäste

Sie wollen feiern? Wir unterstützen Sie. Ganz gleich, ob Geburtstag, Jubiläum oder eine Feier, um Freunde und Familie wiederzusehen: Bei uns müssen Sie auf nichts verzichten. Wir richten für Sie jede Feier in einem angemessenen Rahmen aus, mit einem Menü nach Ihren Wünschen, ansprechender Dekoration und geschultem Service. Schauen Sie sich gern unser Bankettangebot an! 

Einladen, Feiern, Genießen! Sprechen Sie uns einfach an, um gemeinsam Ihr nächstes Fest zu planen!

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