Heute besichtigt der 83-Jährige die Kunsthäuser der Welt vor allem online. „Als ich das erste Mal von meiner Enkelin Emma* von virtuellen Rundgängen durch Museen gehört habe, war ich skeptisch“, erzählt er. Doch als er sich dann auf dem Laptop über die Webanwendung „Google Arts & Culture“ mit einer 360-Grad-Ansicht durch das British Museum in London geklickt hatte, war er begeistert. „Die Webanwendung ist einfach und intuitiv zu bedienen“, schwärmt der Großvater. „Gleich beim ersten Mal habe ich mir ein Lesezeichen in die Symbolleiste meines Browsers gesetzt. Jetzt genügt ein Klick, um sie anzusteuern“, erklärt er.
Voraussetzung für die Nutzung der Webanwendungen sind neben einem Endgerät wie Laptop oder Tablet eine gute Bildschirmdarstellung und eine stabile Internetverbindung. Seit seinem ersten virtuellen Besuch hat sich Schütz durch viele Kunstmuseen und Sammlungen geklickt und sich zahlreiche Werke angesehen. „Je nach Lust und Laune kann ich auf Google Arts & Culture über die Suchfunktionen nach Museen oder Kunstwerken suchen, aber auch nach Kunstepochen oder Kategorien“, sagt er begeistert von den Möglichkeiten. „Und ich kann alles, was mir gefällt, unter Favoriten abspeichern und mit einem Klick wieder aufrufen. Sogar eine Galerie mit meinen Lieblingsgemälden kann ich erstellen.“ Für die Nutzung der Favoriten-Funktion wird ein sogenanntes Gmail-Konto, also eine E-Mail-Adresse bei Google, benötigt. „So habe ich gelernt, wie ich mir ein eigenes Konto einrichten kann“, erzählt der Rentner stolz. Und dadurch fühle er sich generell fitter und sicherer im Umgang mit digitalen Geräten und dem Internet.