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Saure Frucht, sattes Aroma

Zitronen haben in der Kulinarik immer Saison

Sie sind unverzichtbar in den Küchen der Welt und zudem ein wichtiger Lieferant für Vitamin C: Zitronen und Limetten haben jetzt Saison.

VON HEIDEMARIE PÜTZ

Schon Goethe schwärmte auf seiner Italien-Reise von der Zitronenpracht des Landes. Jemanden wie eine Zitrone ausquetschen zu wollen verheißt dagegen wenig Gutes. Dass die Frucht für manchen Spruch herhalten muss, bezeugt ihre Bedeutung. Sie ist wegen ihres Säureanteils und frischen Aromas aus dem Küchenalltag nicht wegzudenken. Gerade im Winter ist vor allem die Zitrone wegen ihres Vitamin-C-Gehalts sehr gefragt.

Für Christian Mittermeier vom Hotel-Restaurant Villa Mittermeier in Rothenburg geben Zitronen und Limetten „jedem Gericht – sei es Fisch, Fleisch oder Dessert – eine Portion Extrafrische“. „Tendenziell benutze ich am liebsten die Limette, weil sie aromatischer ist.“ Vor allem die Schale habe ein feines Aroma. Klassiker wie Wiener Schnitzel oder kurz gebratenes Rinderfilet hält er ohne eine fein-säuerliche Note für undenkbar. In der kalten Jahreszeit mögen viele Zitronen ausgepresst und mit kochendem Wasser aufgegossen.

Das wärmt und stärkt die Abwehrkräfte. „Zitronen sind eine hervorragende Vitamin- C Quelle und haben einen nennenswerten Gehalt an Magnesium“, sagt Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Bonn. Sie weist aber darauf hin, dass erhöhte Vitamin-C-Gaben wie durch eine heiße Zitrone eine Erkältung nicht verhindern können: „Sie mildern nur die Symptome.“ DGE-Expertin Gahl rät dazu, grundsätzlich unbehandelte Früchte zu kaufen. Doch ob konventionelle oder Bioware – Zitronen sollten immer unter heißem Wasser gewaschen und dann trocken gerieben werden.

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