Stressfreier Neuanfang

So wird der Umzug in die Seniorenresidenz zum Kinderspiel

Frau Sommer lebt schon lange in ihrem großen Haus am Stadtrand. Es war immer schön hier, doch nun ist es ein wenig einsam geworden. Mit dem Auto ist sie nicht mehr so gern unterwegs, der Bus fährt nur selten, und ihre Nachbarn von früher sind vor langer Zeit ausgezogen. Die neuen Anwohner sind ja ganz nett, aber die alte Verbundenheit löst sich langsam auf. Seit ihre beste Freundin in ein Seniorenstift der GDA in Stadtnähe gezogen ist, plant Frau Sommer, auch dorthin zu wechseln. Nachdem nun ein passendes Appartement frei geworden ist – direkt neben ihrer besten Freundin! – überlegt Frau Sommer, wie sie ihren Umzug in die Seniorenresidenz organisiert.

Spielen auch Sie schon länger mit dem Gedanken, umzuziehen? Am liebsten in eine schöne Seniorenresidenz oder in ein Wohnstift in Ihrer Nähe, doch bei der Vorstellung des damit verbundenen Umzugs wird Ihnen schon etwas mulmig?

Klar, schließlich haben Sie ja im Laufe Ihres Lebens viele schöne Dinge erworben und wissen, dass Sie nicht alles mitnehmen können. Also müssen Sie festlegen, was beim Umzug mitkommt und von welchen Sachen Sie sich wohl trennen müssen.

Wie sollen Sie diese schwere Entscheidung jemals treffen? Und was ist darüber hinaus noch alles zu bedenken? – Kein Wunder, dass Sie den Gedanken an den Umzug schnell wieder verwerfen wollen.

Wir geben Ihnen ein paar wertvolle Tipps, die Ihren zukünftigen Umzug vielleicht nicht unbedingt zu einem Kinderspiel werden lassen, aber dabei helfen, diesen überschaubar zu gestalten. Schritt für Schritt kommen Sie so ans Ziel.

Frühzeitig geplant erleichtert den Umzug

Es ist nicht ratsam, sich erst dann zu einem Umzug zu entschließen, wenn Sie nicht mehr allein leben können, die Treppe nicht mehr hinauf kommen, der Weg zum Supermarkt unüberschaubar schwierig wird oder Ihnen die einfachen Dinge des Alltags zu schaffen machen. In diesem Fall wäre jeder Umzug mit negativen Gedanken und Zwang verbunden, denn Sie müssen sich den Gegebenheiten beugen und können nichts mehr selbst gestalten.

Um diese Situation zu vermeiden, ist es sinnvoll, dass Sie sich früh darüber Gedanken machen, wie und wo Sie im Alter leben möchten. Sie wählen bewusst aus und treffen selbst eine freie Entscheidung, ganz ohne Zwang oder Notwendigkeit.

Planen Sie also schon ein paar Jahre im Voraus, wie und wo Sie Ihren Lebensabend gestalten möchten! Das scheint sehr früh, ist dafür aber eine selbstbewusste und angstfreie Entscheidung und garantiert Ihnen eine komfortablere Auswahl an Möglichkeiten als ein späterer Wechsel unter Zugzwang.

Falls Sie sich schon jetzt für das Wohnen bei der GDA interessieren, können Sie sich hier über unsere Wohnformen informieren.

Welche Wohnform passt zu Ihrem persönlichen Lebensstil?

Sie möchten gern umziehen, wissen aber nicht, wohin? Gut, nicht immer ist die Seniorenresidenz sofort die erste Wahl. Es gibt zum Glück recht unterschiedliche Formen für das Leben im Alter. Diese sollten Sie vor einer konkreten Entscheidung zumindest in Betracht ziehen.

Vielleicht denken Sie an eine Senioren-WG. Hier teilen Sie sich eine Wohnung mit Gleichaltrigen. Ein ähnliches Alter bedeutet im besten Fall ähnliche Geschichten, Verhaltensweisen und Interessen. – Klingt doch gut!
Oder kennen Sie schon den Mehrgenerationenhaushalt mit unterschiedlichen Jahrgängen? Hier bekommen Sie Unterstützung, auch wenn die Gesundheit mal nicht so will.
Aber vielleicht reicht Ihnen ja auch eine ganz normale Wohnung, die zu Ihren Bedürfnissen passt, im Parterre gut zugänglich ist, ein barrierefreies Bad hat und gute Einkaufsmöglichkeiten bietet, weil sie nah an der Innenstadt liegt?

Passt alles nicht so wirklich zu Ihnen? Na also, dann doch in die Seniorenresidenz! Als kleine Entscheidungshilfe haben wir Ihnen hier eine Checkliste zusammengestellt.

Sortieren, Aussortieren und Wegsortieren

Sie haben sich für eine Wohnform im Alter entschieden und einen Platz bekommen, nun gilt es, den Umzug im Alter vorzubereiten und umzusetzen. Schritt für Schritt.

Wenn Ihr letzter Umzug schon viele Jahre zurückliegt und Sie jetzt nicht mehr so genau wissen, was Sie alles im Vorfeld und beim Umzug beachten müssen, dann können Sie sich an den nachfolgenden Punkten orientieren:

Beginnen Sie so früh wie möglich mit dem Aussortieren – am besten mit dem Aufräumkonzept von Marie Kondo! Viel wird hier schnell zu weniger. Was Sie nicht mehr benötigen, können Sie verkaufen oder verschenken.
Lassen Sie sich bitte beim Umzug von Ihrer Familie helfen! Sie haben ja früher auch immer geholfen und sind auch heute für andere da. Kurz gesagt: Nun sind Sie mal dran und dürfen Hilfe in Anspruch nehmen. Sie werden sehen, es macht sogar Freude, wenn viele Hände mit anpacken.
Berücksichtigen Sie im Vorfeld die Bestellung einer ausreichenden Menge Umzugskartons, die Sie dann in aller Ruhe befüllen und beschriften können! Diese gibt es z. B. im Baumarkt zu kaufen.
Beginnen Sie früh genug mit dem Kistenpacken, aber lassen Sie die einzelnen Kartons nicht zu schwer werden! Nutzen Sie das Prinzip: unten Bücher, oben Kissen!
Am Umzugstag selbst holen Sie sich am besten Hilfe von Freunden und Verwandten für den Transport der Kisten und Möbel. Erfahrungsgemäß steigt die Hilfsbereitschaft, wenn sie mit guter Verpflegung belohnt wird.
Oder Sie engagieren ein professionelles Umzugsunternehmen für Ihren Seniorenumzug. Das kostet zwar etwas mehr Geld, aber Sie kommen stressfrei in Ihrem neuen Zuhause an – und das ist gut für einen Neuanfang und für Ihre Nerven.

Schmieden Sie erste Pläne für die Tage nach dem Umzug!

Falls Sie noch einen letzten Ruck brauchen, der Ihnen hilft, den ersten Schritt zu tun und einen Umzugstermin festzulegen, schmieden Sie doch einfach schon mal Pläne für die Tage nach Ihrem Umzug!

Stellen Sie sich beispielsweise vor, wie Sie Ihr zukünftiges Leben, befreit von altem Ballast, beginnen, und spüren Sie die Lust und Energie des Neuanfangs! Bemühen Sie auch ruhig ein wenig Ihre Fantasie und malen Sie sich in Gedanken Ihr neues Zuhause aus! Das hilft Ihnen bei der Entscheidungsfindung und dabei, den ersten Schritt zu tun.

Natürlich sind Sie sich der Tatsache sehr bewusst, dass Sie sich beim Umzug aus Ihrem großen Haus in ein Appartement der GDA räumlich verkleinern. Doch im Austausch dafür erhalten Sie eine ganz neue Lebensqualität mit einem attraktiven Angebot an kulturellen Aktivitäten.

Sie gewinnen neue Freundschaften zu Menschen, die Ihre Erfahrungen verstehen und teilen und mit denen Sie neue Pläne schmieden können. Zudem erwartet Sie täglich eine exzellente Verpflegung. Und auch auf eine gute medizinische Versorgung dürfen Sie vertrauen, falls diese mal notwendig werden sollte.

Lernen Sie Ihre neuen Nachbarn kennen!

Überlegen Sie sich schon vor dem Umzug, mit welchen Aktivitäten Sie Ihre Tage ausfüllen möchten! Auf diese Weise starten Sie gleich mit Plänen und voller Energie in den Neubeginn, kommen mit Mitbewohnern ins Gespräch, knüpfen neue Kontakte und leben sich schnell in Ihr neues Wohnumfeld ein.

Ihre neuen Nachbarn lernen Sie zum Beispiel bei Spaziergängen im Park Ihres Wohnstifts kennen und Gleichgesinnte treffen Sie automatisch bei Kulturveranstaltungen und kulinarischen Events, wo Sie sich miteinander austauschen und gemeinsam genießen können.

Falls Sie zum Beispiel immer schon gern gesungen haben, ob alleine oder in einem Chor: Zukünftig können Sie Ihre Stimme im Chor der Seniorenresidenz erklingen lassen.

Sie sind eher der sportliche Typ? – Wunderbar, probieren Sie gern die Fitnessangebote in Ihrem neuen Zuhause aus! Oder Sie übernehmen eine ehrenamtliche Tätigkeit und schließen dadurch zusätzliche neue Kontakte.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema:

Von der Vorüberlegung des richtigen Zeitpunkts, über die konkrete Einzugsplanung, bis zum genauen Ablauf eines Einzugs bei der GDA – auf unserer Webseite finden Sie weitere nützliche Informationen zu diesem Thema.

Und wenn Sie weitere Fragen haben, dann kontaktieren Sie uns einfach persönlich oder machen einen Beratungstermin vor Ort aus!

Wir freuen uns auf Sie!

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