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Einfach erklärt:

Dehydratation

Erklärung

‚Dehydratation‘ oder ‚Dehydratisierung‘ sind die fachsprachlich üblichen Begriffe für den Verlust von Wasser. Umgangssprachlich werden dafür eher die Ausdrücke ‚Dehydrierung‘ (oder ‚Dehydration‘) verwendet. 

Dehydratation (Flüssigkeitsmangel) bedeutet, dass dem Körper zunehmend die tägliche Flüssigkeitszufuhr fehlt, was zur Störung der Gesundheit führt. 

Bei einer beginnenden Dehydratation verspürt der Körper zunächst ein Durstgefühl. Wird ihm nun keine Flüssigkeit zugeführt, folgen Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, aber auch Müdigkeit, Schwäche und Schwindelgefühle. Die geistigen Kräfte und Fähigkeiten schwinden. Zudem steigt die Möglichkeit eines Hitzschlags. Erschwerend kommt neben dem Flüssigkeitsmangel auch ein Verlust an wichtigen Salzen wie etwa Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium hinzu. Im schlimmsten Fall führt dies zur Austrocknung des Körpers. In der Medizin wird der Zustand der Austrocknung mit dem Begriff ‚Exsikkose‘ bezeichnet. 

Wasser ist ein Lebenselixier, doch nicht jeder trinkt genug. Eine Dehydratation entsteht, wenn Menschen, insbesondere Seniorinnen und Senioren, tagsüber zu wenig trinken bzw. zu viel Flüssigkeit verlieren, etwa durch Schwitzen bei anhaltenden Hitzeperioden, aber auch durch Fieber, Durchfall und Erbrechen. Die Folge: Der Körper trocknet aus. Flüssigkeitsmangel führt zu starker Verstopfung, schweren Nierenerkrankungen und ist lebensbedrohlich. 

Bei älteren Menschen kommt es häufiger als bei jungen zur Dehydratation, weil sowohl Durstgefühl als auch Flüssigkeitsreserven des Körpers abnehmen bzw. weil die Nieren mehr Wasser ausscheiden. Auch die Behandlung von chronischen Krankheiten, z. B. durch die Einnahme von (Entwässerungs-)Tabletten bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinsuffizienz und Bluthochdruck, spielt eine Rolle bei der Dehydratation und beeinflusst zudem das tägliche Trinkverhalten.

Zum kontinuierlichen Wasserverlust des Körpers, u. a. durch Schwitzen, und zur mangelhaften Wasseraufnahme durch unregelmäßiges Trinken kommt allgemein ein ungesundes Trinkverhalten. Die meisten Menschen wissen generell nicht, wie viel sie am Tag trinken sollten, um ihren täglichen Flüssigkeitshaushalt adäquat zu decken. Manche trinken bewusst sehr wenig, weil sie nicht dauernd auf die Toilette gehen wollen. Andere trinken statt Wasser eher zuckerhaltige Getränke, die dann wieder andere Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Die Empfehlung lautet, jede Stunde ein Glas nicht zu kaltes stilles Wasser zu trinken.

Die Stiftsärzte und auch das Pflegepersonal in den Seniorenresidenzen der GDA sind sich der Problematik der schnellen Dehydratation von älteren Menschen bewusst. Sie achten darauf und erinnern daran, dass ausreichend getrunken wird, und sprechen Personen im Einzelfall direkt an, wenn sie das Gefühl haben, dass die Gefahr einer Dehydratation vorliegt.

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