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Einfach erklärt:

Exsikkose

Erklärung

‚Exsikkose‘ ist der medizinische Begriff für die Austrocknung des Körpers, die als Folge anhaltender Dehydratation (Flüssigkeitsverlust) auftritt.

Wie kommt es zu einer Exsikkose?

Ältere Menschen verspüren eher selten Durst bzw. die Notwendigkeit, etwas zu trinken. Dabei ist Wasser unser Lebenselixier.  

Eine minimale oder zu geringe Aufnahme von Flüssigkeit bedeutet, dass der Wasser-, Salz- und Mineralstoffhaushalt unseres Körpers beeinträchtigt und gefährdet ist. Doch auch mit vorhandenem Durstgefühl kann es nach einer Durchfallerkrankung oder Erbrechen zur Exsikkose kommen.

In den Seniorenstiften der GDA achten Pflegepersonal und Stiftsärzte besonders in den heißen Sommermonaten auf die ersten Symptome, die auf eine Reduktion des körpereigenen Wasserhaushalts hinweisen. 

Wie erkennt man eine Exsikkose?

Die ersten und klassischen Exsikkose-Symptome sind Durst und Kopfschmerzen, aber auch Schläfrigkeit sowie eine Art der Benommenheit und dann Verwirrtheit. Das passiert vor allem, weil der Blutdruck aufgrund der Austrocknung zu niedrig ist. 

Eine erste schnelle und effektive Methode, um einen Flüssigkeitsmangel festzustellen, ist folgende: Die Haut an einem Finger drehen, diese Falte einige Sekunden halten, dann loslassen. Verändert sich die Falte nicht innerhalb der nächsten Sekunden, bleibt der Abdruck auf der Haut also sichtbar, weist dies auf eine Exsikkose hin.

Wie wird eine Exsikkose behandelt?

Nachdem vom betreuenden Arzt bzw. der betreuenden Ärztin eine Exsikkose festgestellt wurde, muss der Betroffene vermehrt trinken. Da jedoch nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Mineralstoffe im Körper fehlen, sind Getränke zu empfehlen, die Elektrolyte enthalten. Ist der Verlust an Mineralien und Salzen zu weit fortgeschritten, muss eine Infusion in Betracht gezogen werden, um den Wasserhaushalt des Körpers wieder anzugleichen.

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