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Einfach erklärt:

Adipositas

Erklärung

Die Diagnose Adipositas bedeutet, stark übergewichtig zu sein. Fett wird im Körper an verschiedenen Stellen vermehrt angereichert und angesetzt. Im Volksmund wird Adipositas als Fettleibigkeit oder Fettsucht bezeichnet. Adipositas ist eine chronische Krankheit, die zu weiteren erheblichen gesundheitlichen Problemen führen kann.

Adipositas wird dadurch ausgelöst, dass der Körper über Nahrung mehr Nährstoffe aufnimmt, als er letztendlich in Energie umwandeln und verbrauchen kann. Im nächsten Schritt speichert er die nicht abgebauten Fettzellen. Hinzu kommen sowohl genetische als auch physische Gründe, die zur Entwicklung von Adipositas führen. 

Folgende Risiken erhöhen die Entwicklung von Adipositas:

  • Stress,
  • Schlafmangel,
  • Essstörungen,
  • Medikamente,
  • Stoffwechselkrankheiten,
  • ständige Verfügbarkeit von Nahrung,
  • Adipositas in der Familie,
  • Fehl-Ernährung,
  • Bewegungsmangel,
  • Schwangerschaft,
  • depressive Erkrankungen.

Die Diagnose für Adipositas wird anhand des Body-Mass-Index (BMI) aus dem Quotienten von Körpergewicht (in Kilogramm) und Körpergröße (in Meter zum Quadrat) ermittelt. Je höher der BMI, desto höher ist das Risiko für Erkrankungen. Zusätzlich zum BMI spielt auch die Verteilung des Körperfetts im Körper eine entscheidende Rolle. Weist ein Patient bspw. einen hohen Anteil an Bauchfett auf, besteht ein erhöhtes Risiko, an Typ-2-Diabetes, Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Dysfunktionen zu erkranken. 

Die Stiftsärzte und auch die Gastronomie in den Seniorenresidenzen der GDA unterstützen alle Bewohnerinnen und Bewohner in der Vorsorge oder bei konkreten Maßnahmen gegen Adipositas, z. B. durch

  • die Förderung einer ausgewogenen und ballaststoffreichen Ernährung;
  • die Vermeidung von energiereichen Lebensmitteln mit ungesunden Fetten und industriellem Zucker;
  • die Verarbeitung von natürlichen Lebensmitteln und ein ausgewogenes Speisenangebot mit frischem Gemüse, Obst und Vollkornprodukten;
  • den Verzicht auf alkoholische Getränke, denn diese beeinträchtigen die Arbeit der Leber bei der Verwertung von Fetten;
  • die Förderung von körperlichen Aktivitäten und regelmäßiger Bewegung.

Wird durch dieses Programm keine oder nur eine unzureichende Gewichtsabnahme erzielt, können zum Teil auch medikamentöse oder chirurgische Maßnahmen angewandt werden, um das übermäßige Übergewicht zu behandeln. Sprechen Sie Ihren Pflegedienst oder Ihre Wohnbereichsleitung an, wenn Sie Fragen haben oder gezielt Unterstützung suchen! Wir helfen Ihnen gern.

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