Machen Sie sich den Winter schmackhaft und genießen Sie das Gemüse der Saison!

Pastinaken, Rote Bete, Sellerie und Co. sind leckere Lieferanten von Vitaminen und Mineralstoffen. Mit Wurzelgemüse können Sie kalte Wintertage schmackhaft machen. 

VON SUSANNA BAUCH

Eigentlich sind sie ein winterliches Wunder: Wurzelgemüse sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, nahrhafter und gesünder als das meiste Blatt- und Sommergemüse. In ihren Wurzeln speichern diese Pflanzen alle wichtigen Stoffe, zudem ist der Wasseranteil in den Knollen niedriger als im Blattgemüse. 

Als Wurzelgemüse werden essbare, nährstoffreiche Speicherwurzeln zusammengefasst, die Rüben ausbilden  – wie etwa Petersilienwurzeln, Karotten, Knollensellerie, Pastinaken, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Topinambur oder Schwarzwurzeln. 

Wurzelgemüse sind echter Fitmacher

Die Rote Bete ist zum Beispiel ein wahrer Fitmacher  – reich an Vitaminen, Folsäure, Kalium, Kalzium, Natrium, Magnesium, Eisen und Zink. Sie soll zudem im Körper die sogenannten freien Radikalen, also für den Organismus schädliche Zwischenprodukte des Stoffwechsels, hemmen. 

Sellerie wiederum hat einen hohen Anteil an ätherischen Ölen, außerdem einen hohen Gehalt an Vitamin C und Vitamin A, Magnesium und Eisen. 

Die Schwarzwurzel enthält viel Vitamin E, Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen und reichlich Ballaststoffe  – außerdem den Kohlenhydrat Speicherstoff Inulin, was sich für Diabeteskranke empfiehlt, denn für die Inulin-Verdauung wird kein Insulin benötigt.

Wurzelgemüse sind mehr als nur Beilagen

Auf eine gesunde Beilage muss das Wurzelgemüse längst nicht mehr reduziert werden. Die frische, bunte Winterernte wird vielmehr geröstet, gebraten oder gekocht, als vegetarisches Hauptgericht im Ofen gebacken und mit leichten Quarkdips serviert. Honig, Thymian und Kümmel sorgen für feine Aromen. 

Ob als Wurzelrisotto mit Gremolata, als glasiertes Wurzelgemüse mit Balsamico, Cranberrys und Rosmarin oder als frischer Salat mit Koriander, Minze und Nüssen: Den vielfältigen Zubereitungsarten sind keine Grenzen gesetzt, womit die bunten Wurzeln garantiert das gesunde Überwintern unterstützen.

_{Erstveröffentlichung des Beitrags im GDA-Magazin "Meine Zeit" | Ausgabe 01-2023 mit dem Titel “Zurück zu den Wurzeln”}